Pfarrkirche Maria in der Zarten, Hinterzarten

Das Werk: Kirchenfenster, Taufkapelle, Kreuzwegmosaik..., 1962/63

Den Anstoß zum Bau einer Kapelle in Hinterzarten gab die Marienwallfahrt. Bekannt ist, dass man schon vor 1400 zu einem heil-kräftigen »Schwefelbronn« am Zartenbach und zu einem Marienbild in der Kapelle pilgerte. Die Grundsteinlegung für die Wallfahrtskirche 1416 war das Ziel für eine blühende Wallfahrt im 15. Jahrhundert. Der Schwefelbrunnen wurde im dreißigjährigen Krieg verschüttet, die Wallfahrt unter Maria Theresia aufgehoben.

Zum Werk:
Für die notwendige Kirchenerweiterung 1962/63 wurde der Kirchenkünstler und Maler WilfridPerraudin für die Gestaltung der Fenster beauftragt, die als sich gegenüberstehende, abstrakt gestaltete Lamellenwände aus Glasbeton den Kircheninnenraum erhellen …
… In der linken Seitenwand ist mit graufarbigen Marmorsteinen das Kreuzweg-Mosaik eingelassen. Die teils figürliche, teils symbolische Darstellung der Stationen umrahmt die 13. Station, die durch eine spätgotische, alemannische Pieta des 15. Jahrhunderts (vermutlich Sixt von Staufen) repräsentiert wird …
… Die Glasbetonwände der Taufkapelle zwischen Kirchenschiff und Sakristei sind auf der einen Seite durch ein kräftiges Farbmosaik, im Gegenüber durch verschiedene Taufsymbole ausgestaltet.

Zitat aus der Präfation für die Kirchweihfeste:
» … Dies ist der Tempel, in dem deine Herrlichkeit wohnt,
dies der Thron unwandelbarer Wahrheit, das Heiligtum ewiger Liebe.«


Spendenkonto zur Sanierung der Taufkapelle:
Katholische Pfarrgemeinde Hinterzarten
Betreff: „Taufkapellensanierung“
Kontonummer: 4085395
BLZ: 68051004 Sparkasse Hochschwarzwald


Kirchenfenster

Kreuzwegmosaik

Kreuzwegmosaik (Ausschnitt)